Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie

Die Arthroskopie ist eine minimal-invasive Operationsmethode bei der eine dünne Sonde bei Voll- oder Teilnarkose in das Gelenk eingeführt wird. Eine mit der Sonde verbundene Mikrokamera überträgt Bilder aus dem Gelenk auf einen Farbmonitor, die dem Operateur zur Beurteilung und Behandlung der Verletzung dienen. Mit dieser Methode können beispielsweise Meniskusrisse, Schleimhautfalten, freie Gelenkkörper, Knorpelschäden und Erkrankungen des Schultergelenks (Sehnenrisse oder Sehnenverkalkungen, Arthrosen des Schultereckgelenkes)  gut behandelt werden. Die Arthroskopie als minimal-invasive Operationsmethode verursacht in der Regel weniger Schmerzen und Funktionseinschränkungen, sowie eine schnellere Rehabilitation als bei einer offenen Operation.

Bei Fehlstellungen im Vorfußbereich handelt es sich in der Regel um angeborene oder im Laufe der Jahre erworbene Veränderungen des Band- und Halteapparates der Fußarchitektur und damit auch um eine Veränderung der gesamten Statik des Fußes. Die daraus resultierenden, häufigen Fehlstellungen sind z.B. der bekannte Hallux Valgus, die nach außen abweichende schiefe Großzehe, Hammer- und Krallenzehen oder Veränderungen am Kleinzehenballen.

Die Folge sind Schmerzen, eine Einschränkung der Mobilität und damit ein wesentlicher Verlust von Lebensqualität.

Im Vordergrund stehen zunächst konservative Therapiemaßnahmen, wie geeignete Einlagen, Nachtschienen, Physiotherapie (z.B. Spiraldynamik) und eine symptomatische Schmerztherapie.

Zeigt dies keinen Erfolg, ermöglicht die operative Korrektur der Fehlstellungen eine freie Beweglichkeit der Zehengelenke sowie ein schmerzfreies Belasten im Schuh, wobei eine Einlagenversorgung fast immer nötig bleibt.

Gerade nach Operationen an der Großzehe sind in den ersten Wochen unter Umständen korrigierende Nachtschienen erforderlich. Bis die vollständige knöcherne Heilung erzielt ist, vergehen etwa vier bis sechs Wochen. In dieser Zeit kann allerdings auf Gipsmaßnahmen und die Versorgung mit Gehstützen weitgehend verzichtet werden, da moderne Entlastungsschuhe den Patienten schmerzfrei laufen lassen.

Sprechen Sie uns an. Aufgrund unserer speziellen fußchirurgischen Zertifizierung (GFFC) können wir Ihnen entsprechende Operationen direkt anbieten. Durch unseren guten persönlichen Kontakt zu großen fußchirurgischen Abteilungen in München sind wir aber auch bei der direkten Vermittlung von komplexeren operativen Maßnahmen Ihre geeigneten Ansprechpartner.

Mit uns bleiben Sie in Bewegung.

Sie hatten einen Unfall? Sie sind mit dem Rad gestürzt, oder mit dem Motorrad oder hatten einen Autounfall? Sie haben sich beim Sport verletzt?

Sie haben sich eine Weichteilverletzung zugezogen oder befürchten die Verletzung von Sehnen oder Bändern oder gar einen Knochenbruch?

Herr Dr. Gürkov und Herr Dr. Lindhorst sind spezialisiert in der Behandlung von unfallchirurgischen Krankheitsbildern. Im Rahmen ihrer klinischen Tätigkeit haben sie eine große Expertise bei der Behandlung von Verletzungen der oberen und unteren Extremitäten oder auch des Rumpfes erworben.

Unsere Praxis ist unter anderem mit einer digitalen Röntgenanlage und modernen sonographischen Geräten ausgestatten, die eine schnelle und gezielte Diagnostik ermöglichen.

Ziel unserer Erstbehandlung ist die professionelle Versorgung von Wunden, die Ruhigstellung von verletzten Extremitäten, eine adäquate Schmerztherapie sowie die genaue und verständliche Beratung hinsichtlich des weiteren medizinischen Vorgehens.

Durch unsere guten und persönlichen Kontakte zu unfallchirurgischen Kliniken – unter anderen zum Klinikum rechts der Isar in München und zum Klinikum Freising – ist uns jederzeit eine schnelle Vermittlung unserer Patienten möglich, falls eine weiterführende Behandlung/ Operation notwendig sein sollte.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen bis zu Ihrer Genesung zur Verfügung.

Insbesondere besitzen wir als anerkannte D-Ärzte der gesetzlichen Unfallversicherungen die Kompetenz auch Schul- und Arbeitsunfälle erst- und weiter zu behandeln. Wir betreuen Sie vom Tag des Unfalls an bis zum Wiedererlangen Ihrer Arbeitsfähigkeit und unterstützen Sie beim Durchqueren des bürokratischen Dschungels.

Wir wollen, dass Sie wieder gesund werden. Mit uns bleiben Sie in Bewegung.

KARPALTUNNELSYNDROM

Bei den Betroffenen kündigt sich das Karpaltunnelsyndrom häufig durch Kribbeln oder Taubheit am Daumen, Zeige- und Mittelfinger bei Belastung und in der Nacht an. Patienten beschreiben dieses oft als: Kribbeln und Einschlafen der Hand, Hände oder Finger. Die Symptome beim Karpaltunnelsyndrom sind auch jenseits von Belastungssituationen vorhanden.
Das Karpaltunnelsyndrom verursacht gelegentlich Schmerzen, die bis in die Schulter oder sogar bis in den Nacken ausstrahlen.

Die zum Teil heftigen nächtlichen Schmerzen beim Karpaltunnelsyndrom lassen sich durch eine vermehrte Schwellung im Karpaltunnel in liegender Position und daraus folgendem erhöhten Druck erklären. Eine kurzfristige Druckentlastung kann oft schon durch Ausschütteln der Hand erreicht werden. Bei einer Druckentlastung durch eine Operation sind diese Schmerzen schnell reduziert. Über einen Minischnitt in der Hohlhand wird der Nerv sicher und verlässlich befreit. In vielen Fällen können sie bereits in der ersten Nacht nach dem Eingriff fast vollständig verschwunden sein.

SCHNELLENDER FINGER

Mit schnellender Finger (auch Schnappfinger) wird eine anlagebedingte Erkrankung bezeichnet, bei der die Beugesehnen eines Fingers (meist des Daumens) über dem beugeseitigen Fingergrundgelenk (am Übergang von Hohlhand zu Finger) verdickt sind und dadurch nicht mehr frei durch das dortige Ringband (genauer A1-Ringband) gleiten können (sog. Ringband-Stenose). Dadurch kommt es zu einem 'Schnappen' des Fingers beim Beugen, zum Strecken muss oft nachgeholfen werden.

Die Therapie besteht in einem kleinen operativen Eingriff, bei dem in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) und nach Anlegen einer Blutsperre die Haut über dem Ringband schräg eingeschnitten wird; dann wird das Ringband vorsichtig unter Schonung der parallel zu der Sehnenscheide verlaufenden Blutgefäße und Nerven dargestellt und über der Sehne quer komplett durchtrennt. Jetzt wird die freie Gleitfähigkeit der Sehne überprüft und danach die Haut wieder verschlossen (zugenäht) und ein Verband angelegt. Die freie Fingerbeweglichkeit ist nach Abklingen der Anästhesie wieder hergestellt. Die Fäden werden nach ca. einer Woche entfernt. Krankengymnastische Übungsbehandlung wird nur selten notwendig.

(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Schnellender_Finger)

GANGLION

Das Ganglion Handgelenk wird umgangssprachlich oft als Überbein beschrieben. Ein Ganglion ist eine gutartige Geschwulstbildung oft im Bereich einer Sehnenscheide oder einer Gelenkkapsel. Es entsteht eine meist rundliche „Kugel“ unter der Haut, welche hart ist und sich ein klein bisschen verschieben lässt. Ein Ganglion am Handgelenk kann von der Größe her sehr variieren und ist oft sehr schmerzhaft. Die Operation erfolgt endoskopisch wobei die Instrumente über 2–3 kleine Hautschnitte eingeführt werden um das Ganglion mitsamt seinem Stil abzutragen.

AKUTE VERLETZUNGEN

Zu den häufigen akuten Verletzungen an der Hand zählen Biss-, Platz-, Riss-, Schnitt-, Stich- und Quetschwunden. Besonders problematisch sind jedoch Unfälle, die tiefere Verletzungen an der Hand verursacht haben.