Konservative Therapie

Die Sportmedizin ist ein junger und wichtiger Teilbereich der Orthopädie. Das Angebot Sport zu treiben, wird immer vielfältiger. Jeder kann das Angebot nutzen. Eine Altersbegrenzung scheint nicht mehr zu existieren.

Neue Sportarten bringen auch neue Herausforderungen bei der Behandlung der damit verbundenen Verletzungen mit sich.

Wir betreuen Breiten- und Leistungssportler*innen vom Verletzungsbeginn bis hin zur Sportfähigkeit. Nicht zuletzt unser persönlicher Kontakt zur Sportorthopädie der Technischen Universität München am Klinikum rechts der Isar ermöglicht uns, unser Angebot auf höchster wissenschaftlicher Ebene zu erweitern. Dies beinhaltet:

  • Schmerztherapie
  • Physikalische und physiotherapeutische Anwendungen
  • Manuelle Therapie/ Chirotherapie
  • Stabilisierende Verbandstechniken
  • Kinesiotaping
  • Sportmedizinische Beratung
  • Erarbeitung von Trainingsplänen

Mit uns bleiben Sie in Bewegung

Der Gelenkverschleiß (Arthrose) ist generell ein natürlicher, altersbedingter Prozess, kann aber durch Verletzungen (z.B. Knorpelschäden, Knochenbrüche) oder spezifische Überbelastungen (z.B. beruflich oder sportlich bedingt, durch Übergewicht, angeborene oder erworbene Fehlstellungen wie X- und O-Beine) frühzeitig oder verstärkt auftreten. Die Folgen des Gelenkverschleißes sind dann Knorpelschäden, Schmerz und Entzündung und schließlich Bewegungseinschränkung. Bezeichnende Beschwerden bei einer Arthrose sind Belastungsschmerz (vor allem bei Bewegungsbeginn), Gelenkerguss und Schwellung, Ruhe- und Nachtschmerz, wetterbedingte Beschwerden und Gelenkgeräusche (Knirschen und Knacken).

Prinzipiell kann jedes Körpergelenk irgendwann betroffen sein. Besonders häufig betroffen sind das Knie- und das Hüftgelenk, aber auch das Sprunggelenk sowie die Gelenke der Füße, die in der Regel den größten Belastungen ausgesetzt sind.

Die Arthrosetherapie oder Knorpelregenerationsteherapien zielen darauf ab, die Schmerzen der/ des Patienten*in zu vermindern und den Knorpel durch unterschiedliche Methoden zu erhalten, um eine möglichst lange Mobilität zu erreichen.

Hier stehen uns eine Reihe konservativer Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, bevor Operationen wie eine Arthroskopie oder eine gar Gelenksersatzoperation unausweichlich sind.

Eine spezielle Physiotherapie, ein regelmäßiges Bewegungsprogramm im Alltag, eine äußere Unterstützung durch Bandagen oder Orthesen, eine schmerzstillende und entzündungshemmende Medikation oder intraartikuläre Punktionen und Injektionen haben sich einzeln oder in Kombination bewährt.

Wir bieten Ihnen zusätzlich eine Injektions- Kur mit Hyaloronsäure an. Es handelt sich hierbei um ein hochwirksames Medikament, das nicht nur entzündungshemmend wirkt und die Gleiteigenschaften des Gelenkes deutlich verbessert, sondern auch den Knorpel vor zusätzlichem Verschleiß schützt.

Unter Schmerztherapie versteht man grundsätzlich die Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen. Diese können beispielsweise auftreten in der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, nach Bandscheibenoperationen, in den Gelenken oder auch im Kopfbereich (Schwindel und Migräne).


Zur Anwendung kommen:

  • Interventionelle Schmerztherapie
  • Bandscheibenbehandlung ohne Operation
  • Physikalische- u. Balneotherapie
  • Krankengymnastik
  • Infiltrationsbehandlungen
  • Infusionsbehandlung
  • Neuraltherapie
  • Facetteninfiltrationen
  • Epidurale Infiltrationen
  • Kryotherapie der Facettengelenke
  • Bildwandler gesteuerte gezielte Injektionen an der Wirbelsäule.
    Bei Bandscheibenvorfällen, perineural, an Facettengelenke.

In der orthopädischen Praxis hat sich diese nebenwirkungsarme, ambulante Behandlungsmethode bei vielen akuten und chronischen Krankheitsbildern als äußerst effektiv und erfolgreich erwiesen.
Mittels des Stoßwellengerätes wird Bewegungsernergie erzeugt, die an der Körperoberfläche des Patienten in akustische Energie umgewandelt wird. Die Schallimpulse, die sich im Körper ausbreiten erreichen dann die Schmerzzone, in der sie über eine Aktivierung des Stoffwechsels schließlich reparative Selbstheilungsvorgänge in Gang setzen. 
Die gesamte Behandlung dauert in der Regel maximal 10 Minuten und wird meistens in einem Abstand von jeweils einer Woche 3 bis 5 mal wiederholt. Nach der Behandlung reicht eine kurze Erholungspause im Normalfall aus um danach seine beruflichen wie auch sonstigen Aktivitäten ohne Einschränkung wieder aufnehmen zu können.

Die Stoßwellentherapie findet zum Beispiel Anwendung in in der Behandlung von:

  • „Tennisarm“
  • Fersensporn
  • Kalkschulter
  • Patellaspitzensyndrom / Patellasehnenentzündung
  • Tibiakantensyndrom
  • Achillessehnenschmerz

Die Behandlungskosten werden trotz wissenschaftlich nachgewisener Wirksamkeit von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Auch Privatpatienten wird vor Behandlungsbeginn geraten, die Übernahme der Kosten mit der privaten Krankenkasse abzuklären.

Die Akupunktur (von lat. acus Nadel, pungere stechen) ist eine bewährte Behandlungsmethode aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Dabei werden dünne Nadeln in bestimmte, über den Körper verteilte Einstichpunkte (auf sogenannten Meridianen oder Energiebahnen, in denen die körpereigene Energie, das Qi fließt) gesteckt womit Schmerzen gelindert und Krankheiten geheilt, oder das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden soll.

Nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es rund 100 Erkrankungen, für die mittels Akupunktur Behandlung gute Heilungserfolge erzielt werden. Im orthopädischen Bereich wird die Akupunktur Behandlung oft in Kombination mit den klassischen Behandlungsmethoden (Infiltrationen, Injektionen, physikalische Therapie, etc.) angewandt.
Dazu gehören Indikationen, wie zum Beispiel
:

  • Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems
  • Wirbelsäulenbeschwerden
  • Rückenschmerzen
  • Chronische Nervenwurzelreizungen
  • Arthrose
  • „Tennisarm“
  • Fersensporn
  • Rheumatoide Arthritis
  • Reizungen der Achillessehne